SG Sinn/Hörbach begrüßt neue Spieler

Vor dem Start in die Fußball-A-Liga-Saison 2020/2021 hat die SG Sinn/Hörbach ein großes Problem gelöst: Die Torhüterposition ist wieder besetzt. Gleichzeitig mit dem neuen Keeper Felix Georg heuerten vier Feldspieler an.

Andreas Richter, Vorsitzender des BC Sinn, stellte in dieser Woche vor, was sich personell getan hat. Verlassen haben den Tabellenelften der Abbruch-Saison 2019/2020 drei Spieler. Keeper Felix Peter hat sich dem aufstrebenden C-Ligisten FC Erdbach angeschlossen. Ümit Akdeniz wird künftig für den SV Eisemroth spielen, und Sebastian Fiur war bereits als Zugang des Neu-Kreisoberligisten VfL Fellerdilln präsentiert worden.

Als neuen Keeper begrüßt die SG Sinn/Hörbach Felix Georg, den jüngeren Bruder des früheren SG-Keepers Marcel Georg. Der 19-Jährige entstammt der Jugend der SG Ehringshausen/Dillheim. Als Sechser hat Sinn/Hörbach den 20 Jahre alten Robin Kraus verpflichtet. Sein Großvater Walter Kraus spielte eins ebenfalls in Sinn Fußball. Robin Kraus war bei den Senioren bereits in der Kreisoberliga für die SG Eschenburg und in der Gruppenliga für den VfL Biedenkopf im Einsatz.

Neben den beiden Youngstern stoßen drei Routiniers zum Kader. Außenstürmer Felix Hessland spielte für den MTV Gießen vor allem in der B-Liga. Inzwischen wohnt der 27-Jährige in Edingen. Kevin Pennekamp, bekannt aus Oberscheld, ist vom SSV Donsbach zur SG Sinn/Hörbach gewechselt. Der 29-Jährige gilt als Mittelfeld-Allrounder. Der 27 Jahre alte Moritz Grün, einst in Merkenbach aktiv, wird nach einer Fußballpause voraussichtlich vor allem in der zweiten Mannschaft Einsätze bekommen.

Offiziell wird die SG Sinn/Hörbach unter Trainer Helmut Betz um den 22. Juli in die Saisonvorbereitung starten. Erste Testspiele sind zwar schon vereinbart, sagte Andreas Richter, aber wegen der Kontaktbeschränkungen in Hessen noch nicht genehmigt.

Quelle: Fupa.net

„Ab nächsten Donnerstag wird wieder mit dem Training begonnen“

Die SG Sinn wird in einer Woche den Trainingsbetrieb in den Herrenmannschaften wieder aufnehmen. Ab nächsten Donnerstag wird wieder mit dem Training begonnen.

Die Übungseinheiten werden in Kleingruppen und unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln durchgeführt.

„Wir haben intensiv an unserem Konzept zur Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen gearbeitet. Wir sind bestens vorbereitet. Wir freuen uns sehr unter allen Auflagen, mit kleinen Schritten zurück auf den Platz zu kommen. Unsere Hygienekonzept wird funktionieren und auch die anderen Auflagen erfüllen wir“.

Die Spieler sind einfach froh wieder den Ball um Fuß zu haben. Wir freuen uns alle, dass die Mannschaft wieder auf dem Platz trainieren kann. Wie lange wir den Trainingsbetrieb aufrechterhalten, wird sich in den kommenden Wochen entscheiden. Es geht dabei auch um das zusammen sein. Das hilft auch mental.“ Zwar können unter den Beschränkungen kaum spieltypischen Situationen trainiert werden, aber nun stehen eben andere Elemente im Fokus. „Nach der langen Pause geht es in erster Linie auch um das Ballgefühl. Zudem können die Jungs Abschlüsse üben.“

Jetzt offiziell: Saison wird abgebrochen

Der 16. Mai 2020 ist ein historischer Tag für den Fußball in Hessen und wird seinen Platz in den Geschichtsbüchern finden. An diesem Samstag haben die Verantwortlichen des HFV entschieden, dass die unterbrochene Saison 2019/2020 nicht mehr fortgesetzt, sondern beendet wird. Es wird keine Absteiger geben. Darauf verständigten sich Vorstand, Spielausschuss und Kreisfußballwarte am Vormittag in einer Videokonferenz. Teams auf „festen“ Aufstiegsrängen düfen alle hoch. Überraschung: Der Pokal soll nach Möglichkeit noch ausgespielt werden. Im Gegensatz zur Relegation.

Eine Überraschung ist diese Entscheidung nach den Entwicklungen der vergangenen Wochen freilich nicht, denn flächendeckend hatten sich die Vereine in Hessens Fußballkreisen für einen Abbruch ausgesprochen – zumeist mit einem klaren Votum.

Die Entscheidungsträger im HFV legten fest, dass der Tabellenführer aufsteigt, zudem eventuell fest zum Aufstieg vorgesehene Zweitplatzierte, und es keine Absteiger geben wird. Der „Corona-Meister“ wird nicht anhand der aktuellen Rangliste ermittelt, sondern durch die so genannte Quotientenregelung. Dabei wird die Punktezahl durch die absolvierten Spiele dividiert und mit dem Faktor 100 multipliziert. Dadurch soll die unterschiedliche Anzahl an ausgetragenen Partien ausgeglichen werden. Diese Regelung sorgt in manchen Tableaus für einen Wechsel auf Platz eins.

Die am Samstag getroffene Entscheidung muss nun noch auf einem zu terminierenden virtuellen Verbandstag von den Delegierten bestätigt werden – nicht mehr als ein formeller Akt. 

Teams, die auf dem Aufstiegsrelegationsplatz liegen, dürfen noch auf den Aufstieg hoffen. Hier müssen noch letzte rechtliche Fragen erörtert werden. Eine Relegation wird allerdings auf keinen Fall ausgetragen. Die Kreispokale sollen nach Möglichkeit jedoch noch klassisch sportlich beendet, also ausgespielt werden.

Saison wird abgebrochen!

https://www.fupa.net/berichte/jetzt-offiziell-saison-wird-abgebrochen-2655616.html

Trainer bleibt übers Saisonende hinaus

Fußball-A-Ligist SG Sinn/Hörbach und sein neuer Trainer Helmut Betz – diese Verbindung scheint zu harmonieren. Noch vor dem Punktspieldebüt des Übungsleiters (am Sonntag um 15 Uhr in Fleisbach gegen die SG Eschenburg II) haben Coach und Gesamtvorstand die Zusammenarbeit über das Ende der laufenden Saison hinaus verängert.

Wie Andreas Richter, Vorsitzender des BC Sinn, am Freitag mitteilte, hat Betz nicht nur für den Rest der aktuellen Runde, sondern auch für die Saison 2020/2021 zugesagt. Richter sagte: „Es war uns wichtig, dieses Zeichen schon vor dem ersten Punktspiel zu setzen – unabhängig vom Ergebnis.“

Ausschlaggebend für das frühe Angebot, die Zusammenarbeit zu verlängern, sei die sechswöchige Vorbereitungsphase gewesen. „Die 25 Einheiten waren spitzenmäßig. Alle haben sehr gut mitgezogen und Spaß gehabt. Wir sind unter diesen Umständen sehr zuversichtlich, die Klasse zu halten“, schilderte Richter seine Eindrücke. Als Tabellendreizehnter weist die SG Sinn/Hörbach noch keinen besonders großen Abstand auf die kritischen Plätze auf.